Baker Street - Das Vermächtnis von Sherlock Holmes
Inhalt
Erklärungen
Worum geht es?
"Baker Street - Das Vermächtnis von Sherlock Holmes" ist ein Escape Room Spiel, das überwiegend mit Karten gespielt wird. Ihr müsst - alleine oder gemeinsam den berühmten Sherlock Holmes vertreten und einen Mord im London des 19. Jahrhunderts aufdecken.
Im Laufe der Ermittlungen besucht ihr vier Orte von London (der Hyde Park, den Crystal Palace, die Kensington Gardens und die Albert Hall) und müsst jeweils Rätsel lösen. Mit jedem gelösten Rätsel erhaltet ihr einen Hinweis auf den Täter oder die Täterin.
Im Laufe der Ermittlungen besucht ihr vier Orte von London (der Hyde Park, den Crystal Palace, die Kensington Gardens und die Albert Hall) und müsst jeweils Rätsel lösen. Mit jedem gelösten Rätsel erhaltet ihr einen Hinweis auf den Täter oder die Täterin.
Aufbau
Legt den Boden des Kartons flach in die Mitte des Tisches. Auf diesen platziert ihr nun alle Hinweiskarten nach ihrer Reihenfolge sortiert. Außerdem legt ihr an jedem Ort eine zufällige Ortskarte. Für jeden Ort stehen euch neun Karten zur Auswahl. Das Hinweisposter könnt ihr erst einmal zur Seite legen - das braucht ihr erst, wenn ihr denkt, alle vier Hinweise gefunden zu haben.
Legt euch außerdem Zettel und Stifte bereit und startet bei Bedarf eine Stoppuhr oder notiert euch die Startzeit eurer Ermittlungen. |
Spielvarianten
Gruppe: Spielt ihr als Gruppe, löst ihr das Rätsel gemeinsam. Wenn ihr eine Ortskarte und später Hinweiskarten aufdeckt, könnt ihr gemeinsam überlegen, was die Lösung ist. Alternativ könnt ihr euch auch aufteilen und jede Person versucht ein anderes Rätsel zu lösen. Der Vorteil hierbei ist, dass jede Person aktiv am Zug ist und ihr das Rätsel ggf. schneller lösen könnt.
Allerdings geht hierbei das Gemeinschaftsgefühl etwas verloren, da ihr die Rätsel eben nicht gemeinsam löst.
Teams: Wenn ihr in Teams spielen wollt, stehen euch dafür zwei Möglichkeiten offen. Entweder versuchen beide Teams dasselbe Rätsel zu lösen (beide Teams spielen mit denselben vier Ortskarten) oder jedes Team versucht ein eigenes Rätsel zu lösen (jedes Team hat vier eigenen Ortskarten). Jede Variante hat natürlich ihre Vor- und Nachteile. Lösen beide Teams dasselbe Rätsel, haben beide Teams dieselbe Herausforderung und gleiche Bedingungen. Allerdings kann es vorkommen, dass beide Teams dieselbe Ortskarte lösen wollen und ein Team auf das andere Team warten muss. Ihr könnt zwar an unterschiedlichen Orten starten, dennoch kann es sein, dass ihr am Ende dasselbe Rätsel habt.
Alternativ kann sich aber auch jedes Team einem eigenen Fall widmen. Jedes Team bekommt dann vier eigene Ortskarten und hat dementsprechend am Ende auch einen anderen Täter oder andere Täterin. Vorteilhaft ist hierbei, dass es keinen Stau gibt und jedes Team jederzeit rätseln kann. Allerdings kann es sein, dass die Rätsel für das eine Team am Ende etwas schwieriger oder einfacher sind, als für das andere Team.
Solo: Auch wenn das Spiel als Spiel für 2-6 Personen angegeben ist, könnt ihr es natürlich auch alleine spielen. Hierbei löst ihr alle Rätsel alleine. Natürlich habt ihr dann niemanden, mit dem ihr über die Rätsel diskutieren könnt, wenn ihr mal nicht weiterkommt.
Allerdings geht hierbei das Gemeinschaftsgefühl etwas verloren, da ihr die Rätsel eben nicht gemeinsam löst.
Teams: Wenn ihr in Teams spielen wollt, stehen euch dafür zwei Möglichkeiten offen. Entweder versuchen beide Teams dasselbe Rätsel zu lösen (beide Teams spielen mit denselben vier Ortskarten) oder jedes Team versucht ein eigenes Rätsel zu lösen (jedes Team hat vier eigenen Ortskarten). Jede Variante hat natürlich ihre Vor- und Nachteile. Lösen beide Teams dasselbe Rätsel, haben beide Teams dieselbe Herausforderung und gleiche Bedingungen. Allerdings kann es vorkommen, dass beide Teams dieselbe Ortskarte lösen wollen und ein Team auf das andere Team warten muss. Ihr könnt zwar an unterschiedlichen Orten starten, dennoch kann es sein, dass ihr am Ende dasselbe Rätsel habt.
Alternativ kann sich aber auch jedes Team einem eigenen Fall widmen. Jedes Team bekommt dann vier eigene Ortskarten und hat dementsprechend am Ende auch einen anderen Täter oder andere Täterin. Vorteilhaft ist hierbei, dass es keinen Stau gibt und jedes Team jederzeit rätseln kann. Allerdings kann es sein, dass die Rätsel für das eine Team am Ende etwas schwieriger oder einfacher sind, als für das andere Team.
Solo: Auch wenn das Spiel als Spiel für 2-6 Personen angegeben ist, könnt ihr es natürlich auch alleine spielen. Hierbei löst ihr alle Rätsel alleine. Natürlich habt ihr dann niemanden, mit dem ihr über die Rätsel diskutieren könnt, wenn ihr mal nicht weiterkommt.
Spielablauf
Sucht euch nun einen Ort aus, bei dem ihr starten wollt und dreht die Ortskarte um. Auf den Ortskarten sind jeweils Hinweise (Zahlen) versteckt. Seht ihr eine Zahl, nehmt ihr euch die entsprechende(n) Hinweiskarte(n). Diese Karten stellen ein Rätsel dar, das ihr lösen müsst.
Die Lösung eines Rätsel stellt immer eine Zahl dar. Wenn ihr denkt eine Lösung gefunden zu haben, nehmt euch die entsprechende Hinweiskarte und schaut, ob sie richtig ist. Meistens erzählt die Karte eine kurze Geschichte, die auch zu der Ortskarte passt. Außerdem erhaltet ihr einen Hinweis zu der Person, die ihr sucht. Mit jedem Hinweis könnt ihr den Kreis der verdächtigen Personen weiter eingrenzen.
Ich zeige euch jetzt den Spielablauf anhand einer Karte aus dem Spiel. Ich werde aber natürlich nichts zur Lösung verraten. Wenn ihr die Karten vor dem eigenen Spiel gar nicht sehen wollt, solltet ihr diesen Abschnitt überspringen.
Die Lösung eines Rätsel stellt immer eine Zahl dar. Wenn ihr denkt eine Lösung gefunden zu haben, nehmt euch die entsprechende Hinweiskarte und schaut, ob sie richtig ist. Meistens erzählt die Karte eine kurze Geschichte, die auch zu der Ortskarte passt. Außerdem erhaltet ihr einen Hinweis zu der Person, die ihr sucht. Mit jedem Hinweis könnt ihr den Kreis der verdächtigen Personen weiter eingrenzen.
Ich zeige euch jetzt den Spielablauf anhand einer Karte aus dem Spiel. Ich werde aber natürlich nichts zur Lösung verraten. Wenn ihr die Karten vor dem eigenen Spiel gar nicht sehen wollt, solltet ihr diesen Abschnitt überspringen.
Ermittlung des Täter / der Täterin
Habt ihr alle Rätsel der vier Orte gelöst und vier Hinweise erhalten, nehmt ihr euch das Poster mit den verdächtigen Personen. Mit jedem Hinweis könnt ihr die Person näher eingrenzen und am Ende eine Person identifizieren. Sobald ihr euch auf eine Person festgelegt habt, schreibt euch den Namen auf. Das ist das Ergebnis eurer Ermittlung.
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Nun geht es darum zu überprüfen, ob eure Ermittlung richtig war. Hierfür dreht ihr das Poster um und betrachtet die Kreuztabelle.
In einem ersten Schritt schaut ihr euch nur die oberste Tabelle an. Sucht die Schnittstelle der Albert Hall und des Crystal Palace. Die Zahl auf der jeweiligen Ortskarte bestimmt die Zeile und die Spalte. Habt ihr jeweils die erste Karte, so seht ihr an der Schnittstelle, dass ihr euch Tabelle 2 angucken müsst. Um nicht zu spoilern zeige ich euch hier Tabelle 3, die ich zusätzlich noch möglichst unkenntlich gemacht habe. In dieser Tabelle sind nun die Karten Hyde Park und Kensington Gardens relevant. Auch hier schaut ihr wieder auf die Zahlen der ausgewählten Ortskarten und erhaltet in der Schnittmenge die gesuchte Person. Stimmt das Ergebnis mit eurer Vermutung überein, habt ihr die Aufgabe bestanden. Stimmt es nicht, habt ihr leider verloren. |
Meinung
Der Karton des Panini Escape Spiels ist stabil und schön verarbeitet. Nach der Abnahme des Deckels könnt ihr den Boden flach auslegen und die Karton auf ihm platzieren. Vor den ersten Partien, ist dieser allerdings noch etwas starr, sodass ihr in etwas plattdrücken müsst, damit die Karte darauf liegen bleiben.
Ansonsten ist das Spielmaterial sehr übersichtlich und besteht überwiegend aus Karten. Der große Vorteil hierbei ist, dass das Material nicht verbraucht wird und das Spiel somit kein Einwegartikel ist. Ihr könnt es somit problemlos weiterverschenken, wenn ihr es durch gespielt habt.
Allerdings könnt ihr es auch selbst mehrmals spielen. Denn zu jedem Ort gibt es neun verschiedene Karten und sobald eine dieser vier Karten ausgetauscht wird, ist der Täter/die Täterin eine andere. Theoretisch könnt ihr das Spiel somit bis zu neun Mal spielen und jeweils komplett unterschiedliche Rätsel habt. Spielt ihr in Teams und löst nicht jedes Rätsel selbst, sind sogar noch mehr Partien möglich.
Das ist für mich auch ein sehr großer Vorteil des Spiels. Auch wenn ich die "zerstörerischen" Escape Spiele sehr gerne spiele, bleibt dennoch ein fader Beigeschmack, wenn man das Spiel anschließend komplett wegwirft.
Dieser Vorteil ist aber zeitgleich auch ein gewisser Nachteil für das Spiel. Dies liegt vor allem daran, dass die Rätsel in ihrer Art recht eingeschränkt sind.
Natürlich sind die Rätsel auf den Hinweiskarten sehr unterschiedlich, ihr interagiert aber nicht mit den Spiel und sucht nach den Rätseln, wie man es von anderen Escape-Spielen kennt. Das ist aber am Ende eine persönliche Entscheidung. Was euch am Ende wichtiger ist, ist eine Frage, die ihr für euch selbst treffen müsst.
Ich habe das Spiel bisher solo und in kleinen Gruppen gespielt und jedes Mal bin ich unter der angegebenen Zeit von ca. einer Stunde geblieben. Einmal hatte ich den Täter bereits nach ca. 20 Minuten identifizieren können. Nun mag das auf den ersten Blick natürlich keine ideale Spieldauer für einen ausgiebigen Spieleabend sein. Allerdings kommt jetzt erneut der Vorteil des Spiels zu tragen, dass ihr direkt im Anschluss an die Partie eine weitere Partie spielen könnt.
In der Summe der spielbaren Partien, ist die Spieldauer dann vollkommen angemessen für einen längeren Spieleabend.
Die Rätsel unterscheiden sich in ihrer Schwierigkeit. Während ich bei einigen Rätsel lange Zeit ziemlich ratlos war, kam ich bei anderen vergleichsweise schnell auf die Lösung. Persönlich kam mir dann die Spieldauer dann zu kurz vor. Auch wenn man mehrere Rätsel spielen kann, geht ein bisschen das Spielgefühl verloren, wenn man ein neues Rätsel startet. Hier können Spiele mit einer längeren Spieldauer bei mir etwas besser punkten.
Wer aber nach einem kleines Escape-Spiel für zwischendurch sucht und vielleicht noch gar nicht weiß, ob ihm oder ihr solche Spiele zusagen, ist bei diesem Spiel ideal aufgehoben.
Ansonsten ist das Spielmaterial sehr übersichtlich und besteht überwiegend aus Karten. Der große Vorteil hierbei ist, dass das Material nicht verbraucht wird und das Spiel somit kein Einwegartikel ist. Ihr könnt es somit problemlos weiterverschenken, wenn ihr es durch gespielt habt.
Allerdings könnt ihr es auch selbst mehrmals spielen. Denn zu jedem Ort gibt es neun verschiedene Karten und sobald eine dieser vier Karten ausgetauscht wird, ist der Täter/die Täterin eine andere. Theoretisch könnt ihr das Spiel somit bis zu neun Mal spielen und jeweils komplett unterschiedliche Rätsel habt. Spielt ihr in Teams und löst nicht jedes Rätsel selbst, sind sogar noch mehr Partien möglich.
Das ist für mich auch ein sehr großer Vorteil des Spiels. Auch wenn ich die "zerstörerischen" Escape Spiele sehr gerne spiele, bleibt dennoch ein fader Beigeschmack, wenn man das Spiel anschließend komplett wegwirft.
Dieser Vorteil ist aber zeitgleich auch ein gewisser Nachteil für das Spiel. Dies liegt vor allem daran, dass die Rätsel in ihrer Art recht eingeschränkt sind.
Natürlich sind die Rätsel auf den Hinweiskarten sehr unterschiedlich, ihr interagiert aber nicht mit den Spiel und sucht nach den Rätseln, wie man es von anderen Escape-Spielen kennt. Das ist aber am Ende eine persönliche Entscheidung. Was euch am Ende wichtiger ist, ist eine Frage, die ihr für euch selbst treffen müsst.
Ich habe das Spiel bisher solo und in kleinen Gruppen gespielt und jedes Mal bin ich unter der angegebenen Zeit von ca. einer Stunde geblieben. Einmal hatte ich den Täter bereits nach ca. 20 Minuten identifizieren können. Nun mag das auf den ersten Blick natürlich keine ideale Spieldauer für einen ausgiebigen Spieleabend sein. Allerdings kommt jetzt erneut der Vorteil des Spiels zu tragen, dass ihr direkt im Anschluss an die Partie eine weitere Partie spielen könnt.
In der Summe der spielbaren Partien, ist die Spieldauer dann vollkommen angemessen für einen längeren Spieleabend.
Die Rätsel unterscheiden sich in ihrer Schwierigkeit. Während ich bei einigen Rätsel lange Zeit ziemlich ratlos war, kam ich bei anderen vergleichsweise schnell auf die Lösung. Persönlich kam mir dann die Spieldauer dann zu kurz vor. Auch wenn man mehrere Rätsel spielen kann, geht ein bisschen das Spielgefühl verloren, wenn man ein neues Rätsel startet. Hier können Spiele mit einer längeren Spieldauer bei mir etwas besser punkten.
Wer aber nach einem kleines Escape-Spiel für zwischendurch sucht und vielleicht noch gar nicht weiß, ob ihm oder ihr solche Spiele zusagen, ist bei diesem Spiel ideal aufgehoben.
Für diese Rezension stand mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung.