Asylum - Flucht aus der Anstalt
Inhalt
Erklärungen
Spielprinzip
Ihr müsst Zahlencodes entschlüsseln und euch den Weg durch die Anstalt bahnen. Dabei müsst ihr die Medikamentenkarten so auf die Anstaltkarten legen, dass ihr nur bestimmte Zahlen seht. Welche das sein müssen, wird durch die angrenzende Anstaltskarte vorgegeben. Das klingt erst einmal kompliziert, wird aber mit den Erklärungen unten und den Bilder deutlich klarer.
Insgesamt gibt es drei Spielmodi:
i) Ihr versucht alle gemeinsam (oder alleine) aus der Anstalt zu entkommen: Freiheit für alle
ii) Eine Person oder eine Gruppe versucht aus der Anstalt zu entkommen, während eine Person den Wärter oder die Wärting spielt und versucht die Gegenseite zu behindern: Klassisch
iii) Ihr habt zwei Exemplare vom Spiel und spielt gegeneinander: Die letzten machen die Tür zu
Auf den letzten Spielmodus gehe ich nicht besonders ein. Im Folgenden starte ich mit dem kooperativen Spiel und stelle anschließend die zusätzliche Rolle des Wärters da.
Insgesamt gibt es drei Spielmodi:
i) Ihr versucht alle gemeinsam (oder alleine) aus der Anstalt zu entkommen: Freiheit für alle
ii) Eine Person oder eine Gruppe versucht aus der Anstalt zu entkommen, während eine Person den Wärter oder die Wärting spielt und versucht die Gegenseite zu behindern: Klassisch
iii) Ihr habt zwei Exemplare vom Spiel und spielt gegeneinander: Die letzten machen die Tür zu
Auf den letzten Spielmodus gehe ich nicht besonders ein. Im Folgenden starte ich mit dem kooperativen Spiel und stelle anschließend die zusätzliche Rolle des Wärters da.
Aufbau
Entscheidet euch vorab für einen Schwierigkeitsgrad den ihr spielen wollt (A1, A2, A3). Die Zellenkarten kommen immer in die Mitte und werden von acht Flurkarten umrandet – die Anordnung und Ausrichtung dieser Karten könnt ihr beliebig gestalten. Dies macht ihr mit allen drei Flurkarten, sodass euer Aufbau so aussehen sollte. Ihr braucht also etwas Platz.
|
Spielablauf (kooperativ)
Hier zeige ich euch, wie die Karte ausgerichtet werden musste, um den Zahlenteil zu finden. Wenn ihr alle Zahlenteile gefunden habt, dürft ihr die Karte, deren Zahlenteil ihr gefunden habt, umdrehen. Anschließend dürft ihr selbst den weiteren Weg bestimmen. Ihr sucht jeweils die Zeichenfolge, auf die ihr „zulauft“ und zwar mit der angrenzenden umgedrehten Karte.
|
So bahnt ihr euch euren Weg und versucht zu entkommen. Links und rechts der Zellen sind jeweils Türen, mit denen ihr die nächsten Ebenen erreichen könnt. Die Zellen können von allen vier Seiten betreten werden. Durchquert ihr eine Zelle, müsst ihr prüfen, ob ihr eine Strafe erhaltet. Dafür müsst ihr in der Anleitung gucken, ob die benutzen Medikamente eine der aufgelisteten Kombination bilden. Der Weg durch die Zelle kann schneller sei, er bietet aber auch das Risiko eine Strafe zu erhalten.
|
weitere Infos:
|
Spielablauf (Wärter)
Spielt ihr mit einem Wärter, legt ihr auch die Wärterkarten bereit. Unter jede Etage bildet ihr Stapel mit jeweils drei Karten.
Beim Spielstart nimmt sich der Wärter die oberste Karte. Während die "Insassen" versuchen den Code mit den Medikamentenkarten zu finden, versucht der Wärter den Code auf seinen Wärterkarten zu finden. Das Problem: Er startet mit einer Karte und es kann sein, dass der passende Code noch gar nicht auf der Karte zu finden ist. Sobald die "Insassen" eine weitere Flur- oder Zellenkarte aufdecken, erhält der Wärter eine weitere Wärterkarte; zum Spielende kann er also theoretisch jeden Code finden. Finder der Wärter den Code, bevor es die "Insassen" schaffen, darf er eine beliebige Etagenkarte um die eigene Achse drehen oder zwei beliebige Karten austauschen. Das gilt auch für die aktuelle Karte, die die "Insassen" noch lösen müssen. Dadurch ändert sich der zu suchende Code. Die Insassen gewinnen, wenn sie es innerhalb der Zeit aus der Anstalt schaffen. Der Wärter gewinnt, wenn die Insassen es nicht innerhalb der Zeit aus der Anstalt schaffen. |
Meinung
Das Prinzip des Spiels wirkte auf den ersten Blick interessant, allerdings stellt sich schnell heraus, dass es sich, wie auch auf der Schachtel angegeben, um ein reines Suchspiel handelt. Es wird zwar in der Beschreibung angegeben, dass es sich um ein Suchspiel handelt, es ist aber auch in der Kategorie „Escape Rooms Game“ gelistet.
Wer reine Suchtspiele mag (und da wird es durchaus welche geben) kann hier voll auf seine oder ihre Kosten kommen. Wer aber ein Escape-Spiel erwartet, wird eher enttäuscht sein. Auch wenn es Hinweise dazu gibt, hätte ich mir eine deutlichere Abgrenzung zu den anderen Escape Spielen des Verlags gewünscht. So ist beispielsweise das Layout und die Aufmachung des Kartons vergleichbar mit "Der Schatz der Templer".
Spielt ihr gemeinsam, dann sind vier Personen auf jeden Fall zu viel, denn am Ende kann immer nur eine Person mit der Medikamentenkarte über die Flur oder Zellenkarte gucken und die Zahl suchen.
Spielt ihr mit dem Wärter/der Wärterin verteilt es sich zwar etwas besser, aber mit mehr als 1 Person gegen 2 würde ich es dennoch nicht empfehlen. Auch bei dieser Variante bleibt er obige Kritikpunkt hinsichtlich des Spielprinzips bestehen. Aber wie gesagt: Wem das Spielprinzip gefällt, kann hier durchaus Spaß haben.
Ein weiterer Kritikpunkt wäre der Umgang mit der Thematik Sucht und Medikamenten sowohl im Spiel selbst aber auch in der Anleitung. Während ihr die Medikamente bloß über die Karten legt und die richtige Karte sucht, ist die Idee dahinter, dass die Person, die aus der Anstalt flieht, diese auch wirklich nimmt, um die jeweiligen Rätsel zu lösen.
Asylum – Flucht aus der Anstalt kann zwar ein durchaus interessantes Spiel sein, allerdings nicht in der Kategorie Escape Spiel. Als Escape-Spiel wäre es bei mir komplett durchgefallen, als Suchspiel wäre es einfach nicht mein Spielgenre. Da haben mir andere Panini Escape-Spiele deutlich besser gefallen. Zu einigen habe ich auch schon Rezensionen geschrieben; mein Favorit bisher ist das Verschollen im Bermudadreieck.
Wer reine Suchtspiele mag (und da wird es durchaus welche geben) kann hier voll auf seine oder ihre Kosten kommen. Wer aber ein Escape-Spiel erwartet, wird eher enttäuscht sein. Auch wenn es Hinweise dazu gibt, hätte ich mir eine deutlichere Abgrenzung zu den anderen Escape Spielen des Verlags gewünscht. So ist beispielsweise das Layout und die Aufmachung des Kartons vergleichbar mit "Der Schatz der Templer".
Spielt ihr gemeinsam, dann sind vier Personen auf jeden Fall zu viel, denn am Ende kann immer nur eine Person mit der Medikamentenkarte über die Flur oder Zellenkarte gucken und die Zahl suchen.
Spielt ihr mit dem Wärter/der Wärterin verteilt es sich zwar etwas besser, aber mit mehr als 1 Person gegen 2 würde ich es dennoch nicht empfehlen. Auch bei dieser Variante bleibt er obige Kritikpunkt hinsichtlich des Spielprinzips bestehen. Aber wie gesagt: Wem das Spielprinzip gefällt, kann hier durchaus Spaß haben.
Ein weiterer Kritikpunkt wäre der Umgang mit der Thematik Sucht und Medikamenten sowohl im Spiel selbst aber auch in der Anleitung. Während ihr die Medikamente bloß über die Karten legt und die richtige Karte sucht, ist die Idee dahinter, dass die Person, die aus der Anstalt flieht, diese auch wirklich nimmt, um die jeweiligen Rätsel zu lösen.
Asylum – Flucht aus der Anstalt kann zwar ein durchaus interessantes Spiel sein, allerdings nicht in der Kategorie Escape Spiel. Als Escape-Spiel wäre es bei mir komplett durchgefallen, als Suchspiel wäre es einfach nicht mein Spielgenre. Da haben mir andere Panini Escape-Spiele deutlich besser gefallen. Zu einigen habe ich auch schon Rezensionen geschrieben; mein Favorit bisher ist das Verschollen im Bermudadreieck.
Für diese Rezension stand mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung.