Dominion - Was für eine Welt
Inhalt
Ihr erhaltet:
500 Spielkarten,
1 Anleitung.
500 Spielkarten,
1 Anleitung.
Erklärungen
Ziel des Spiels
- Bei Dominion müsst ihr euch während des Spiels ein gutes Kartendeck erstellen und möglichst viele Siegpunkte erhalten.
- Dominion ist ein Deckbauspiel, das heißt ihr startet mit ein paar Handkarten und könnt diese durch Käufe von Karten aufwerten und euch handlungsfähiger machen.
Vorbereitung
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Ablauf einer Runde.
- Zu Beginn des Spiels starten alle Spieler mit 5 Handkarten. Nach ihrem Zug ziehen, legen sie alle restlichen Handkarten ab und ziehen 5 neue Handkarten nach. Es kann passieren, dass durch Aktionen der Mitspieler, die Runde mit weniger als 5 Handkarten begonnen werden muss.
- Jede Runde startet der Spieler mit einer Aktion und einem Kauf. Das heißt er darf eine Aktionskarte ausspielen und einen Kauf tätigen.
- Kauf
- Um eine Karte zu kaufen, muss der Spieler die entsprechende Anzahl an Geld ablegen, die die zu kaufende Karte kostet. Die Kosten sind unten links angeben. Die gekaufte Karte kommt sofort mit dem bezahlten Geld auf den Ablagestapel des Spielers. Möchte oder kann der Spieler keine weiteren Aktionen oder Käufe ausführen, legt er auch seine restlichen Handkarten auf den Ablagestapel und zieht sich fünf neue Karten.
- Manche Aktionskarten geben euch virtuelles Geld. Dieses darf, wenn die Karte ausgespielt ist, für einen beliebigen Kauf in der Runde, allerdings nur einmal, verwendet werden.
- Ein Spieler darf sich auch dazu entscheiden keinen Kauf zu tätigen.
- Ein Kupfer kostet nichts und darf, sofern noch Käufe übrig sind, ohne Geld genommen werden.
- Aktionen
- Aktionskarten können euch besondere Fähigkeiten, zusätzliche Handkarten, Aktionen, Käufe oder Geld für Käufe geben.
- Wichtig: Um eine Aktionskarte auszuspielen, müsst ihr eine Aktion übrig haben. Das heißt wenn ihr Aktionskarten habt, die euch mehr Handkarten gibt und eine die euch mehr Aktionen gibt, spielt immer zuerst die Karten, die euch mehr Aktionen geben. Denn zieht ihr mehr Handkarten und hier sind Aktionskarten bei, sind diese für euch nutzlos.
- Reaktionen
- Einige Karten sind Reaktionskarten. So schützt euch der Burggraben vor Angriffskarten. Werdet ihr angegriffen und habt eine Reaktionskarte auf der Hand, müsst ihr diese nur vorzeigen und der Angriff trifft euch nicht. Die Karte verbleibt in eurer Hand.
- Beispielrunden
- Erste Runde
- Ihr zieht zu Beginn des Spiels fünf Handkarten und habt beispielsweise: Anwesen, Anwesen, Kupfer, Kupfer, Kupfer. Ihr legt nun die drei Kupfer-Karten offen vor euch aus und sagt: "Ich kaufe mir für drei Kupfer das Dorf". Ihr nehmt die Dorf-Karte und legt sie zu euren ausgespielten Kupfer-Karten. Weitere Käufe sind jetzt nicht mehr möglich, da es kein Kauf mehr übrig ist. Das Ausspielen einer Aktionskarte wäre noch möglich, da aber keine auf der Hand ist, fällt dies ebenfalls weg. Abschließend werden alle Karten (auch die Punktekarten oder Karten, die nicht verwendet wurden) auf den eigenen Ablagestapel gelegt und fünf Handkarten nachgezogen.
- Spätere Runde
- Ihr zieht: Anwesen, Kupfer, Dorf, Dorf, Kupfer. Ihr spielt das Dorf, zieht eine Karte nach (in diesem Fall Kupfer) und sagt laut "Zwei Aktionen und ein Kauf" um eure verbleibenden Aktionen mitzuteilen. Das Ausspielen des Dorfs hat eine Aktion gekostet, aber das Dorf, hat euch direkt zwei weitere gegeben. Anschließend spielt ihr noch ein Dorf, zieht wieder eine Karte nach (Holzfäller) und sagt: "Eine Aktionen und ein Kauf. Ihr spielt den Holzfäller und sagt:"Eine Aktion, zwei Käufe und zwei Geld". Da ihr keine weiteren Aktionskarten mehr besitzt, könnt ihr jetzt nur noch Kaufen. Insgesamt habt ihr 4 Geld und habt folgende Kaufmöglichkeiten:
- Eine Karte, die 4 Geld kostet, beispielsweise die Miliz.
- Zwei Karten, die zusammen 4 Geld kosten: Burggraben und Keller, aber auch Miliz und Kupfer (Kupfer kostet nichts, aber ihr müsst einen Kauf übrig haben).
- Eine oder zwei Karten, die weniger als 4 Geld kosten: Burggraben und Kupfer, nur ein Dorf, etc.
- Eine Karte, die 4 Geld kostet, beispielsweise die Miliz.
- Ihr zieht: Anwesen, Kupfer, Dorf, Dorf, Kupfer. Ihr spielt das Dorf, zieht eine Karte nach (in diesem Fall Kupfer) und sagt laut "Zwei Aktionen und ein Kauf" um eure verbleibenden Aktionen mitzuteilen. Das Ausspielen des Dorfs hat eine Aktion gekostet, aber das Dorf, hat euch direkt zwei weitere gegeben. Anschließend spielt ihr noch ein Dorf, zieht wieder eine Karte nach (Holzfäller) und sagt: "Eine Aktionen und ein Kauf. Ihr spielt den Holzfäller und sagt:"Eine Aktion, zwei Käufe und zwei Geld". Da ihr keine weiteren Aktionskarten mehr besitzt, könnt ihr jetzt nur noch Kaufen. Insgesamt habt ihr 4 Geld und habt folgende Kaufmöglichkeiten:
- Erste Runde
Ende
Das Spiel endet, sobald alle Provinz-Karten gekauft wurden oder wenn drei Königreichkartenstapel leer sind. Anschließend zählt jeder Spieler seine Punktekarten zusammen. Alle übrigen Karten fließen nicht mit in die Wertung ein.
Eine Ausnahme stellt hier der Garten dar, da seine Punktzahl abhängig von der Größe des Decks ist. Hier zählt ihr zu Beginn der Wertung, wie viele Karten euer Deck hat, errechnet hiermit die Punkte durch die Gärten-Karte und addiert anschließend die übrigen Punktekarten.
Eine Ausnahme stellt hier der Garten dar, da seine Punktzahl abhängig von der Größe des Decks ist. Hier zählt ihr zu Beginn der Wertung, wie viele Karten euer Deck hat, errechnet hiermit die Punkte durch die Gärten-Karte und addiert anschließend die übrigen Punktekarten.
Erklärung einiger Karten
Ein paar Tipps und Tricks
eigene Karten, sogar Siegpunkte, entsorgen
- Alle nutzlosen Karten verstopfen euer Deck! Besonders zu Beginn der Partie ist euer Deck relativ klein und jede Karte, die ihr nicht gebrauchen könnt, verlangsamt eure Entwicklung. Da ihr mit drei Anwesen startet, kann es sein, das ihr in einer Runde drei Anwesen und zwei Geld auf der Hand habt. Folglich könnt ihr nur sehr schwache Karten kaufen. Da die Anwesen im Deck bleiben bremsen sie euch lange aus. Es kann sich somit anbieten, die Anwesen früh zu entsorgen, um ein Deck rein aus Aktions- und Geldkarten zu haben. Die Wahrscheinlichkeit nützliche Handkarten zu haben, ist dann viel höher. Aber ihr müsst bedenken, dass ihr dann mit weniger Siegpunkten startet, als eure Mitspieler.
- Wenn ihr die Gärten in euer Deck aufnehmt, ist es hingegen hinderlich, wenn ihr Karten entsorgt, da die Gärten hierdurch am Ende potentiell weniger wert sind.
- Am besten ist es, wenn ihr negative Punkte; Flüche entsorgt. Allerdings muss hier bedacht werden, dass je größer das Deck ist, desto unwahrscheinlicher ist es, dass ihr sowohl die Kapelle als auch einen Fluch auf der Hand habt.
- Spielt ihr mit Gärten, so müsst ihr bedenken, dass ihr, sofern ihr noch Käufe übrig habt, auch ohne Geld euch Kupferkarten nehmen könnt.
- Sobald der erste Spieler einer Provinz kauft, sollte euer Deck stark genug sein, dass ihr ebenfalls in der Lage seid, Provinzen zu kaufen. Das heißt ihr habt entweder genug hochwertige Geldkarten oder ausreichend Aktionskarten, um euch genügend Geldkarten für die Käufe auf die Hand zu holen.
- Wichtig: Beginnt nicht zu früh damit Punktekarten zu kaufen, da diese euer Deck verlangsamen.
- Bedenkt außerdem, dass das Spiel auch beendet wird, wenn drei Königreichstapel leer sind. Ist euer Spiel noch nicht zu dem Punkt gekommen, dass viele Punktekarten gekauft wurden, stattdessen wurden aber viele Aktionskarten gekauft, kann der Spieler, der bereits ein paar Siegpunkte gekauft hat, das Spiel auch auf diesen Weg beenden.
Meinung/Fazit
- Dominion ist ein Spiel, das auf den ersten Blick abschreckt, da die Vielzahl an unterschiedlichen Karten den Spieler überfordern. Dieser Eindruck trügt allerdings, da man sehr schnell die Spielmechanik versteht und auch die Fähigkeiten der Karten schnell verstanden werden können.
- Es kann hilfreich sein, besonders wenn man mit neuen Spielern spielt, zu Beginn der Partie alle Karten durchzusprechen und die Fähigkeiten nochmal zu erklären.
- Jede Partie ist verschieden! Da ihr vor jeder Partie neue Spielkarten bestimmen könnt, müsst ihr für jede Runde eure Strategie ändern.
- Es kann natürlich auch einmal vorkommen, dass das Spielset aus Karten besteht, die sich nicht gut kombinieren lassen, wodurch es zu einer "Hängepartie" kommt. Dies könnt ihr verhindern, indem ihr vorher das Set anguckt und es gemeinsam bestätigt. Generell gibt es natürlich den Anreiz, auch bei schwierigen Sets, sich eine gute Strategie zu überlegen und als Gewinner aus der Partie hervozugehen.
- Bei manchen Kartensets kann es vorkommen, dass Spieler sehr lange Aktionsketten ausspielen. Hierbei ist das laute Aufsagen der verbleibenden Aktionen sehr hilfreich.
- Da alle Karten am Ende des Zugs abgelegt werden, können geübte Spieler so einen Überblick erhalten, wie viele Punkte die Mitspieler haben.